„Die Erfahrung zeigt, dass sich dann doch irgendwann was ändert.“
Die Bloggerin Das Nuf (www.dasnuf.de) denkt über ihre Erfahrungen mit gendergerechter Sprache nach – und kommt zu dem Schluss, dass Gendern etwas verändert. Toller Artikel mit leicht zu verstehenden Beispielen aus dem Alltag! „Wenn weit und breit nur Frauen zu sehen sind, fühle ich mich mit der männlichen Ansprache tatsächlich nicht mehr mitgemeint. Sprachlich völlig […]
Gendern an – gendern aus: Gender-Button bei TONIC
Das Jugendmagazin Tonic (www.tonic-magazin.de) hat auf seiner Website einen „Gender-Button“. Wer die Artikel in gendergerechter Sprache lesen möchte, kann einfach den Button anklicken. Alle Personen werden dann mit dem Sternchen gegendert (z.B. Seenotretter*innen). Hintergründe zum Gender-Button hat die Redaktion in ihrem Blog notiert: Der erste Gender-Button der Welt
Generisches Maskulinum: „Es geht nicht um das ‚Mitgemeint‘ sein der Frauen“ (A. Schrupp)
Die Journalistin und Politikwissenschaftlerin Antje Schrupp (www.antjeschrupp.com) macht sich sehr interessante Gedanken über das generische Maskulinum und darüber, warum sich ein Teil der Gesellschaft so vehement gegen gendergerechte Sprache wehrt: „Ich glaube tatsächlich, dass ihnen [vielen Männern, Anm. Johanna Usinger], gerade aufgrund der Struktur unserer Sprache, hierfür die Übung fehlt. Während Frauen aufgrund des generischen […]
Soll das Gendersternchen in den Duden?
Heute, am 08.06.2018, diskutiert der Rat für deutsche Rechtschreibung darüber, ob das Gendersternchen oder andere geschlechtergerechte Schreibweisen in den Duden aufgenommen werden sollen. Wie es dazu kommt und andere Hintergründe gibt es z.B. auf tagesspiegel.de: Kommt das Gendersternchen jetzt in den Duden? (Anja Kühne, 17.05.2018)
Gendergerechte Sprache als demokratische Pflicht (sueddeutsche.de)
Die Sprachwissenschaftler*innen Damaris Nübling (Universität Mainz) und Henning Lobin (Universität Gießen / Universität Mannheim) erklären in einem Artikel auf sueddeutsche.de, warum die Annahme, das generische Maskulinum würde beide Geschlechter meinen, aus sprachwissenschaftlicher Sicht falsch ist. Außerdem sehen sie in der Verwendung von gendergerechter Sprache nicht nur ein Gebot der Höflichkeit, sondern viel mehr eine demokratische […]
Drittes Geschlecht in Stellenausschreibungen
Das Bundesverfassungsgericht hat im Oktober geurteilt, dass im Behördenregister neben „männlich“ und „weiblich“ noch eine weitere Möglichkeit geschaffen werden muss. Diese ist für diejenigen gedacht, die sich weder „männlich“ noch „weiblich sind oder sich so empfinden. Damit erkennt das Bundesverfassungsgericht an, dass es mehr als zwei Geschlechter gibt. Die Pressemitteilung des Bundesverfassungsgerichts dazu gibt es […]
Veränderte Sichtweisen – durch gendergerechte Sprache
Marieke Reimann von ze.tt reflektiert in einem Kommentar, wie sich die Sichtweise und Leseerwartung ändern kann, wenn gendergerechte Sprache im Arbeitsalltag angewendet wird. „Das tägliche Nachdenken darüber, welche Geschlechter in einem Text tatsächlich gemeint sind, führt zu einer Erwartungshaltung. Nämlich der, dass man von Verfasser*innen von Beiträgen erwartet, vermittelt zu bekommen, um was für Menschen […]
Gendern leicht gemacht (Artikel auf faz.net)
Kornelius Friz hat mich interviewt. Seit heute ist sein Artikel über das Genderwörterbuch auf faz.net zu finden: Gendern leicht gemacht, Kornelius Friz, 20.04.2018, faz.net