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Muss das sein?!

Warum ein Genderwörterbuch?

Ob Verwaltungsdokumente, journalistische Artikel, (wissenschaftliche) Arbeiten, Berichte, Texte für Infomaterialien und Websites, Stellenausschreibungen, Formulare u.v.m. – oft haben Menschen beim Verfassen die Auflage oder den Wunsch gendergerecht bzw. genderneutral zu formulieren. Doch wie geht das, wenn man den Lesefluss nicht stören und nicht nur die eher umständliche Paarform (Bsp.: Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter) verwenden möchte?

Diese Homepage zeigt Ihnen, wie Sie GESCHICKT GENDERN können.

Zwar haben schon viele Institutionen hilfreiche Broschüren mit Tipps und Vorschlägen zu gendergerechter Sprache herausgebracht. geschicktgendern.de – das Genderwörterbuch fasst alle aktuellen Informationen zu gendergerechter Sprache zusammen. Es hilft bei der Suche nach konkreten gendergerechten Alternativen. Geben Sie im GENDERWÖRTERBUCH einfach das gesuchte Wort ein oder klicken Sie den Anfangsbuchstaben an und das Wörterbuch macht Ihnen verschiedene Vorschläge, wie Sie geschickt gendern können. Außerdem bietet geschicktgendern.de viele Tipps und Tricks, wie ohne Sonderzeichen oder anderen Schreibweisen elegant und verständlich gegendert werden kann. Falls Sie trotz allem nicht weiterkommen, schreiben Sie uns gerne. Wir nehmen fehlende Wörter, noch bessere kreative Vorschläge, Feedback und Anregungen entgegen und helfen bei konkreten Fragen rund ums Gendern.

 

Warum gendergerechte Sprache?

Ein Genderwörterbuch ist ja gut und schön – aber warum ist gendergerechte Sprache überhaupt wichtig?

  1. Sprache beeinflusst unser Denken.
    Durch Sprache entstehen Bilder in unseren Köpfen. Werden nur Männer genannt, spiegelt sich das in unseren gedanklichen Vorstellungen wider. Das widerspricht oftmals der Realität, da in den meisten Bereichen unserer Gesellschaft bereits alle Personen, unabhängig davon welches Geschlecht sie haben, präsent sind.

Beispiel:
Wen stellen Sie sich vor? Frauen oder Männer?
Am Dienstag lade ich Sie wieder zur Sitzung der Abteilungsleiter ein.
Neue Hygienevorschriften für Erzieher in der Kita.
Die Fortbildung richtet sich an alle Lateinlehrer.
Suche Putzfrau für Büroreinigung.

  1. Frauen und Menschen anderer Geschlechter nicht nur mitmeinen.
    Oft wird die maskuline Form geschrieben, die feminine oder andere Formen nur mitgemeint. Texte richten sich aber fast immer an alle Personen, egal, welches Geschlecht sie haben. Damit sich Frauen auch angesprochen fühlen, sollten sie auch explizit genannt und somit sichtbar werden. Um auch andere Geschlechter oder Personen, die sich nicht auf ein Geschlecht festlegen wollen oder können, mit einzubeziehen, besteht die Möglichkeit genderneutral zu formulieren oder sie durch den Genderstern oder den Gender-Gap sichtbar zu machen.

Beispiel:
An wen richten sich diese Stellenausschreibungen?
Das Städtische Krankenhaus sucht zum nächstmöglichen Termin einen Arzt in Weiterbildung.
Der Freistaat Bayern sucht Lehrer (Fach: Latein) für den Schuldienst.
Weiterbildung für Kinderkrankenpfleger – jetzt bewerben!

  1. Demokratisch schreiben.
    Die Nennung aller Geschlechter drückt die Gleichstellung von Frauen, Männern und Menschen anderer Geschlechter als demokratisches Prinzip und demokratische Haltung aus. Gendergerechte Sprache zeigt Wertschätzung gegenüber allen Menschen, unabhängig ihres Geschlechts.
  1. Stereotype Rollenbilder aufheben.
    Durch die Adressierung und Nennung von Menschen aller Geschlechter werden stereotype Rollenbilder aufgehoben. Gendergerechte Sprache macht deutlich, dass Menschen aller Geschlechter für verschiedene Tätigkeiten geeignet und befähigt sind.

Beispiel:
Alle Beschäftigten der Müllabfuhr sind herzlich zum Betriebsfest eingeladen!
Interessierte können sich ab Montag für den Wickelkurs anmelden.

 

Gendergerechte Sprache kann beim Schreiben wie Lesen elegant und geschickt sein – und Spaß machen!
Probieren Sie es einfach mal aus 🙂


Das Genderwörterbuch, sowie die Inhalte auf den Unterseiten „Muss das sein?“, „Gängige Schreibweisen“, „Tipps und Tricks“ und „Blog“ von Johanna Usinger (geb. Müller) sind lizenziert unter einer CC-BY-NC-SA 4.0 International Lizenz..


Das Genderwörterbuch, sowie die Inhalte auf den Unterseiten „Muss das sein?“, „Gängige Schreibweisen“, „Tipps und Tricks“ und „Blog“ von Johanna Usinger (geb. Müller) sind lizenziert unter einer CC-BY-NC-SA 4.0 International Lizenz..

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