Englische Berufsbezeichnungen – gendern oder nicht?

Die Frage, ob englische Berufsbezeichnungen wie Manager, Coach, Producer eine gendergerechte Variante benötigen, beschäftigt momentan viele. Zumindest erhalten wir vermehrt Anfragen dazu.
Wie also damit umgehen?

  1. Englische Berufsbezeichnungen mit Endung -er
    Einige englische Berufsbezeichnungen wie Manager oder Trainer sind längst an das Deutsche angepasst worden. Wir sprechen automatisch von der Managerin oder hängen im Genitiv ein -s an (die Sporttasche des Trainers). Auch weniger geläufige Begriffen wie Producer lassen sich ohne Probleme ans Deutsche anpassen. Daher empfehlen wir englische Berufsbezeichnungen auf -er zu gendern, d.h. entweder ein /-in oder *in oder _in etc. anfügen oder wahlweise eine genderneutrale Variante suchen.
    Bsp. Manager -> Manager*in, Manager/-in, Management, Führungskraft
  2. Andere englische Berufsbezeichungen
    Bei allen anderen englischen Berufsbezeichnungen wie Coach oder Guide ist es schon komplizierter. Da diese Begriffe bisher selten ans Deutsche angepasst werden (z.B. ist uns Coachin bisher nicht bekannt), empfehlen wir diese durch den Artikel zu markieren. Ist das Geschlecht bekannt, kann der entsprechend passende Artikel genommen werden. Ist das Geschlecht nicht bekannt, funktioniert der*der bzw. der:die ganz gut.
    Bsp.: Coach -> der*die Coach

Weitere Fragen zum Gendern? Im FAQ beantworten wir häufige Anfragen.