Gendern und Leichte Sprache

Die Regeln der Leichten Sprache sind mit gendergerechter Sprache vereinbar.

Meist wird die Doppelform verwendet, wobei die maskuline (meist kürzere) Form zuerst steht.
Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen
(s. Leichte Sprache. Ein Ratgeber. Bundesministerium Soziales und Arbeit. 2014, S. 48; Link zu Online-Version)

Bei den Regeln Leichter Sprache geht es um Lesbarkeit und die Lesemotiviation: Die kürzere männliche Form kann schneller gelesen werden und bei der ähnlichen weiblichen Form ist für viele dann schon klar, dass nun die weibliche Form folgt, sodass dieses Wort meist gar nicht zu Ende gelesen werden muss. Ein Nachteil: Die Doppelform macht Sätze länger, und eine Regel für Leichte Sprache ist es, möglichst kurze Sätze zu verwenden.

Sonderzeichen wie Sternchen oder Unterstrich sollen in der Leichten Sprache nicht verwendet werden, da sie Wörter für die Zielgruppe unlesbar oder unverständlich machen.
Mitarbeiter*innen
Mitarbeiter_innen

Auch neutrale Begriffe, wie sie im Genderwörterbuch vorgeschlagen werden, sollten möglichst vermieden werden, da sie bei der Zielgruppe oft nicht verstanden werden.
Mitarbeitende

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